
In seinem Reich der Freundschaftsbänder geht die Sonne nie unter: Paul Smith ist mit 120 Läden in 30 Ländern am Start – jetzt auch in Deutschland. Foto: Fritz Brinckmann
»Jeder Shop ist anders!« Diese Maxime des Fashion Designers Paul Smith läßt sich jetzt auch im Haus Hohe Bleichen N° 15 zu Hamburg überprüfen: Laut Wikipedia »erfolgreichster Designer Großbritanniens« – eröffnete Modeschöpfer Paul Smith seinen ersten deutschen Store auf zwei Etagen einer Biedermeiervilla mit Garten mitten in Hamburgs City.
Wir portraitierten den 2000 von der Queen zum Ritter geschlagenen Erfinder der weltberühmten Paul-Smith-Stripes anläßlich seines Interviews mit Mamé Gamamy und Mark Robinow für das neue Magazin »Artology«. Sir Paul schwimmt jeden Morgen um 5, sitzt ab 6 an seinem Londoner Schreibtisch und beginnt seine Meetings um 8. Der leidenschaftliche Hobbyfotograf trägt nur Kleidung der eigenen Marke: »Es kostet mich nichts!«
Blicken in neu zu interpretierende Fotozeiten: »Optical Animals« Sir Paul, Fritz und Marion. Foto: Mark Robinow
Paul Smith über seine Hamburg-Dependance
Paul Smith Wikipedia-Artikel
Paul Smith Homepage
Paul Smith Stripes
Faceland-Fotoworkshops mit Fritz Brinckmann
„Mit wirklich wacher Wahrnehmung bekommen wir jeden Augenblick alles geschenkt, beim Kochen, Schreiben und natürlich auch beim Fotografieren: Eigentlich machen “wir” gar nichts, sondern Situation und Bilder machen sich selbst und sprechen quasi mit uns: »Fotografier mich so!« – Jeder formuliert jede noch so trockene Aufgabe für sich so um, dass sie ihm plötzlich Spass macht: BEAUTY YOUR DUTY“ Wer das mit seiner eigenen Kamera ausprobieren will, bucht einfach einen der nächsten FACELAND-Fotoworkshops zum Beispiel am 10. Mai oder „Brinckmanns Hohe Abendlichtschule“ – natürlich am längsten Tag des Jahres, am Samstag, den 21. Juni 2014
Mitzubringen sind:
- Die eigene Kamera mit aufgeladenem Akku
- ggf. aufgeladener Ersatzakku
- Bedienungsanleitung
- Leere Speicherkarte(n) in ausreichender Größe
(mindestens 2 GB)
- Laptop oder anderes Speichermedium zum Übertragen
der erstellten Fotos, die während des Workshops entstehen werden
Bookings via Marion:
marion@faceland.com / 040-2802827
Unter der Überschrift »Isola« zeigt die Faceland-Galerie Berlin fotografische Arbeiten von Susanne Brodhage.
Ausstellungszeitraum:
Freitag, 11. April 2014 ab 19:30 Uhr
bis Freitag, 15. August 2014, 18:00
Faceland Fotostudio + Galerie
Keithstraße 15, 10787 Berlin
(Nähe Wittenbergplatz),
Telefon: 030 – 26 55 00 33
Montag bis Freitag 11:00 bis 18:00 Uhr
Einige Gedanken zum hier gezeigten Bild aus der Brodhage-Ausstellung »Isola« als Gruß von Faceland Hamburg:
Hinten die zarte traumhafte Poesie der »echten Wirklichkeit«, und vorne die Hauptfigur, die sich gerade für die wichtigere Wirklichkeit »abscannen« lässt: Diese wichtigere Wirklichkeit ist mit aller Macht – zwar klein, aber dominant – in der Bildmitte zu sehen: der Klapprechner.
Und noch ein zweites Meer gibt es zu sehen, ebenfalls blau – stahlblau – quasi wirklicher als die Wirklichkeit. Auf diesem reellen Boden der Tatsachen »steht« die Protagonistin in schwebend (=leicht) machendem Schuhwerk. Optische Täuschungen da wie dort auf sattem Grund. All das: Ein großartiger Akt der Vergewisserung: der Selbstvergewisserung: ich wurde an einem bestimmten Ort fotografiert, also bin ich.
Es geht für die fotografierte Person nicht einmal um Schönheit, sondern um den Beweis: ich war da! Und das ist das verblüffenderweise bis heute gültige Gesetz:
Fotos lügen nicht…
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